AKTUELL:

Wie es Uli erging:
Rallye-Beifahrer-Schulung bei Detlef Ruf

Wer Geburtstag hat, kriegt meistens auch Geschenke. Wer einen runden Geburtstag und einen lieben Mann hat, kriegt ein tolles Geschenk, wie zum Beispiel eine Beifahrerschulung bei Detlef Ruf. Detlef hatten wir vor sechs Jahren in Jordanien kennengelernt. Mein Mann und ich fuhren damals beide in der jordanischen Rallyemeisterschaft gegeneinander und stellten irgendwann im Vorfeld einer Rallye überrascht fest, dass in der Starterliste ein dritter Deutscher aufgetaucht war. Das war eben Detlef, der damals von einem solventen lokalen Teilnehmer als professioneller Beifahrer verpflichtet worden war.

Am 24.9. konnte ich also meinen Gutschein einlösen. Morgens halb zehn in Deutschland (genauer: Hetzenhausen bei München) ging’s los. Leider waren wegen des Oktoberfests alle Hotels in der Nähe schon ausgebucht und wir hatten um halb zehn dann schon dreieinhalb Stunden Fahrt im „Kühlschrank“ hinter uns, der – es geschehen noch Zeichen und Wunder – am Tag vorher doch endlich aus der Werkstatt gekommen war.
Detlefs vorzügliche Bewirtung mit Kaffee machte uns aber wieder fit. Die Schulung bestand aus zwei Teilen: Morgens gab es Theorie und nachmittags praktische Übungen.


Im Theorieteil sprachen wir zunächst über Roadbook und Zeitkarten – Detlef hatte dafür ein Originalroadbook von der San Remo-Rallye ausgesucht -, darüber, wie eine Rallye grundsätzlich abläuft, wie ein Reglement aufgebaut ist und auch über die interessante Frage, was ein Beifahrer alles in der berühmten Beifahrertasche haben sollte (Nagelfeile oder nicht?). Dazwischen gab es jede Menge praktische Tipps (wo stecke ich in einem Rallyeauto die Zeitkarte hin?).



Die zweite Hälfte des Theorieteils war dem Aufschrieb gewidmet. Zuerst sahen wir uns gemeinsam Onboard-Aufnahmen von einer Sonderprüfung an, damit ich ein Gefühl für das richtige Timing bekomme. Dann erklärte mir Detlef die zwei grundsätzlichen Schriebarten, den statischen und den dynamischen Aufschrieb. Gleichzeitig gab es Tipps, wie man das, was man später sagen soll, am besten zu Papier bringt.


Nach dem Mittagessen kam die praktische Phase. Wir erstellten gemeinsam für ein paar Strecken rund um Hetzenhausen Aufschriebe und probierten sie dann aus –



natürlich nicht in Renngeschwindigkeit, aber beim Recce vor einer Rallye geht das ja auch nicht. Für mich ein völliges Aha-Erlebnis war, als wir die Rollen tauschten, d.h. ich fuhr und Detlef las mir vor.
Ich hatte mir vorher nie darüber Gedanken gemacht, wie das ist, wenn einem einer die Strecke ansagt; ich saß ja schon immer aus Überzeugung auf dem Beifahrersitz. Mir war das vorher nie so wirklich klar, wie blind man sich auf einen Beifahrer verlassen kann und wie das ist, z.B. vor einer Kurve nicht vom Gas gehen zu müssen, weil einem jemand sagt, dass das geht! Zwischendurch haben wir immer wieder Manöverkritik gemacht, und ich denke, ich weiß jetzt, wo ich an mir arbeiten kann.

Der letzte Teil ging über die Besonderheiten bei Marathon-Rallyes, wo Detlef aus seinem reichen Erfahrungsschatz von sechs Dakar-Teilnahmen schöpfte.
Am Abend nahm sich Detlef noch Zeit für ein gemütliches Abendessen beim Griechen, wo wir noch genügend Zeit zum Schwätzen über alte und kommende Zeiten hatten.


Fazit: Ein rundum gelungener Tag, Detlef hat es geschafft, in wenigen Stunden alle Bereiche des Beifahrerdaseins zumindest anzuschneiden und dort, wo ich akuten Bedarf hatte, ordentlich nachzulegen. Megaspannend waren die praktischen Übungen, da waren die Kenntnisse, die ich mir bei einer Handvoll Rallyes im Nahen Osten angeeignet hatte, doch sehr ausbaufähig.
Ich denke, Tina und ich haben bisher nichts Grundlegendes falsch gemacht (das ist schon mal beruhigend), aber ich weiß jetzt, wo und wie ich meinen Job noch ernster nehmen kann und muss, damit wir das Ziel immer sicher und schnell erreichen!


Mir hat es im übrigen richtig gut getan, mal als Beifahrer (der sonst ja eher im Hintergrund steht) so richtig ernst genommen zu werden, dass sich Rallyegespräche mal nicht um PS und Fahrwerke drehen, sondern um das, was wir auf der anderen Seite des Cockpits treiben.  Das auch noch von einem der ganz Großen in der Branche in supernettem Rahmen!

Und wer mehr über Detlef und seine Sporteventfirma wissen will, klickt auf www.detlef-ruf.de



14.06.08 Staplercup 2008 bei Gruma in Derching




Zum 4. Staplercup der Firma Gruma  fanden wir uns auch dieses Jahr wieder mit sieben Kollegen unserer Firma Hirschvogel in Derching ein.
Dieser Cup wurde vor 3 Jahren ins Leben gerufen und zieht alle Teilnehmer immer wieder magisch an. Es starten etwa 120 Fahrer und Fahrerinnen, die im Besitz eines Staplerscheines und durch die Arbeit mit verschiedenen Geräten vertraut sind. Von der Ameise bis zum Diesel- / Gas- betriebene Fahrzeuge gilt es, diese zu zähmen und drei festgelegte Parcours so schnell wie möglich zu bewältigen.


Nun denkt sich jeder, naja, so ein paar Blechkisten zu stapeln und ein bißchen durch die Gegend zu fahren, sei doch einfach. Das mach ich ja jeden Tag. Nun, wir fahren hier kein Hochgeschwindigkeitsrennen, sondern mit Konzentration, Auslastung der verfügbaren Hebe- und Schwenkvorrichtungen, präzise Lenkeinschläge auf engen Terrain, auch ein wenig Geschick und Glück  gehört dazu, aber trotzdem wird auf Zeit gefahren. Es gibt jedes Jahr immer wieder neue, knifflige Ideen der Ausrichter, die es in sich haben. So werden zum Beispiel Tabletts mit gefüllten Wasserbechern durch einen Slalom gefahren, ohne möglichst etwas vom Wasser zu verlieren. Oder Riesenkabeltrommeln müssen auf Stangen eingefädelt werden, auch einfach nur ein Lot am langen Seil in einen Schacht einzuführen. Natürlich gibt es auch ein entsprechendes Reglement.

Auch dieses Jahr wurde dieser Cup wieder getoppt, mit einer Disziplin von der Deutschen Meisterschaft vom letzten Jahr, denn die 6 Besten fahren im Herbst nach Aschaffenburg um die Deutsche Meisterschaft im Staplercup auszutragen. Also folgten wir gespannt die Einweisung für diesen Sektion. Es wurde auf einen Elektrostapler gefahren, auf dem auf der rechten Zinke ein Modellstapler mit Zinken angebracht wurde. Mit diesem Gerät wurden drei kleine Bierfässer von einem Holzpflock zum Nächsten übergesetzt und das dritte Fass auf die zwei unteren aufgestapelt. Das Zeitfenster für diese Aufgabe betrug sieben Minuten, einige schnelle Fahrer bewältigten dieses in etwa 2 Minuten.





Eine weitere Sektion, meine Spezialität, wurde mit einem Seitenschubmaster gefahren. Für alle, die diese Gerät nicht kennen, läuft das folgender Maßen: Mann/ Frau sitzt leider nicht in Fahrtrichtung, sondern Seitwärts zur Hubvorrichtung. Das Lenkrad und die Steuerelemente liegen wie im normalen Stapler vor einem, nur wird komplett nach rechts gesteuert, man kann das sogar auf einen kleinen Richtungsdisplay verfolgen. Für jemanden wie mich, der zu 100% nur den normalen Stapler fährt, das Gefühl und den Moment genau abzupassen in welche Richtung sich dieses Gerät bewegt ist schwierig. Sowie natürlich noch eine Last (Blechfässer) von A nach B gefahren und gestapelt werden muss. Da muss man richtig Multi Task unterwegs sein. Auf jedenfall eine tolle neue Erfahrung, auch wenn diese für mich ein wenig Misslungen ist, denn diesen Seitenschubmaster haben wir nicht in unseren Betrieb, also auch keine Möglichkeit zum trainieren. Let`s go, hop oder top.




Die dritte Passage fuhren wir auf einen "Verbrennungsmotor." Aufzunehmen war eine Europalette mit 24 leeren Bierkisten von einem zweitem mit 24 Kisten, rechts abzusetzten, den 2. Stapel aufzunehmen, vor zu fahren, um ihn auf den anderen zu setzten und dann das ganze Paket rückwärts durch den Parcours zu fahren. Ein kleiner Absatz auf dem Hofpflaster war das Highlight und man sah einige Kisten fliegen, die man selbstverständlich selbst wieder aufladen musste.



Die schnellsten 20 kamen nun in die Vorentscheidung. In diesem Parcour mussten so schnell wie möglich ein Basketball durch eine das obere Loch einer Torwand fallen, dann zurück zum Start fahren, einen zweiten Ball aufnehmen, dieser musste in das untere Loch der Torwand eingefahren werden. Den Stapler zurück fahren in die Ausgangsposition, parken und abstellen.

Nun sind die letzten 10 Teilnehmer ermittelt, die die Endrunde bestreiten. Dazu wurde ein weiters Special aufgebaut. Dafür mussten die Fahrer 8 Fleischerkisten, angebracht auf einem Holzfuss nacheinander aufeinander stapeln. Da diese Kisten leer waren, wurde es eine recht wackelige Angelegenheit. Abschließend musste diese Konstruktion in die Höhe und durch eine angebrachte Lichtschranke gehoben werden. Die Lichtorgel bestätigte das Beenden dieser Aktion. Alles natürlich so schnell wie möglich.



Alles in Allem ein sehr schöner gelungener Tag, denn natürlich war für das leibliche Wohl wieder bestens gesorgt. Ein Rahmenprogramm brachte genügend Abwechslung für die mitgebrachten Familienangehörigen. Sogar ein Teil des Fuhrparks konnte besichtigt und getestet werden.
Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde und ein kleines Geschenk, ein Modellstapler 1:50.

Nachdem dieser Tag nun zu Ende geht, die Sieger geehrt wurden, freuen wir uns schon wieder auf das nächste Jahr.







Am 8. März 2008 findet das 3. Internationale Snowhillclimbing im Unterjoch bei Wertach statt, wo ich natürlich einen von den nur 80 begehrten Startplätzen ergattern konnte.
ENTFÄLLT! WEGEN SCHLECHTER WITTERUNG, DER SCHNEE IST WEG!



02.02.08

1. Bayern- Treffen, Opeloffroader in Kaufbeuren


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26.01.08

Darf ich vorstellen: das ist Stefan sein Range, mit dem er dieses Jahr wieder auf der Tuareg- Rallye fährt. Nach den letztjährigen Umständen ist er wieder fit für alle Schandtaten. Gleichzeitig ist er der Mann meiner Co- Pilotin Uli.
Wir sind schon sehr gespannt.





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26.01.08


Durch einen Einstellungsfehler sind leider ein paar Einträge in meinen Gästebuch abhanden gekommen. Tut mir leid.
Aller Anfang ist schwer, aber es kann nur besser werden.
Danke für Euer Verständniss.


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20.01.08


Team Rappelkiste
Uwe und Dennis Eisenmann fahren zusammen mit uns und dem Lutschershop Rallyeteam die gemeinsamme Teamwertung auf der Tuareg Rallye dieses Jahr. Wir freuen uns schon riesig!

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15.01.08

Ich bereite gerade das 1. Bayern- Treffen vor. Dazu sind alle Opeloffroader eingeladen.
Das Treffen findet am 02.02.2008 um 15.00 Uhr in Kaufbeuren im Cafe Time statt.


http://forum.opel4x4.de/phpBB/cal_lite.php?id=192&mode=display&cl_d=02&cl_m=02&cl_y=2008


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12.01.08

Außerdem stecke ich voll in den Vorbereitungen zur Tuareg Rallye
Hier mal ein paar Bilder, bevor es am 30. März 2008 losgeht.

K&N Sportluftfilter


Überrollbügelaufnahme nach Rostschäden verstärkt



Staufach Fussraum hinten

Unverzichtbar!

Unterhaltsam: der I Pod